Internationaler Tag des Waldes 2024
Zum internationalen Tag des Waldes möchte der Rhein-Erft-Kreis auf unsere hiesigen Wälder aufmerksam machen. Der Klimawandel macht sich in den letzten Jahren mit immer trockeneren und heißeren Sommern bemerkbar. Langanhaltende Trockenphasen können die Bäume schwächen und zum Absterben führen. Darüber hinaus erhöht sich die Anfälligkeit der Bäume gegenüber Schadorganismen.
Um die Resilienz und Anpassungsfähigkeit unserer Wälder angesichts des Klimawandels zu stärken, ist eine ganzheitliche Betrachtung des Waldes als dauerhaftes, vielgestaltiges und dynamisches Ökosystem entscheidend. Dies gilt es bei Neuanlagen von Wald sowie bei bestehenden Wäldern zu beachten. Bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern geht es um weit mehr als die Sicherstellung der Holzmengen.
Der Rhein-Erft-Kreis fördert die Naturnähe seiner Wälder, um deren Erhalt und Absicherung im Klimawandel zu gewährleisten. Die Wälder sollen unseren heimischen Tieren und Pflanzen als Rückzugsort dienen und auch den Menschen im Kreis die Möglichkeit zur Freizeit und Erholung bieten. Um dieses Ziel zu verfolgen, stellt die Kreisverwaltung finanzielle und personelle Mittel zur Verfügung.
Nicht nur die Erhaltung und die Stabilisierung des bestehenden Waldes ist dem Rhein-Erft-Kreis ein Anliegen. Auch die Vermehrung des Waldes wird stetig vorangetrieben. In den Pflanzperioden 2022/2023 und 2023/2024 konnte der Rhein-Erft-Kreis durch die Umsetzung von Erstaufforstungen auf einer Fläche von insgesamt 10,6 ha einen weiteren Beitrag für die Entstehung neuer Wälder in unserer Region leisten. Bei Bergheim Quadrath-Ichendorf wurden 8 ha und bei Erftstadt Gymnich 2,6 ha Laubmischwälder gepflanzt. Auch für die kommende Pflanzperiode 2024/2025 werden weitere Erst- und Wiederaufforstungen in Bergheim, Kerpen und Erftstadt geplant.
Wenn auch Sie etwas zur Förderung der Wälder im Rhein-Erft-Kreis beitragen möchten, schauen Sie sich gerne auf der Internetseite unserer Gemeinschaftsaktion „Lass Bäume in den Himmel wachsen“ um.
